Bi 84 476
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Die junge Deutschen Reichsbahn entwickelte Anfang der 1920er Jahre sogenannte "Einheitswagen", um die unübersichtliche und unwirtschaftliche Typenvielfalt der Länderbahnwagen zu bereinigen. Zwischen 1921 und 1930 wurden von verschiedenen Herstellern mehrere Tausend Durchgangswagen der 3. und 4. Klasse mit offenen Einstiegsbühnen gebaut, die als "Donnerbüchsen" bezeichnet werden.
Einige der Fahrzeuge gelangten während des Zweiten Weltkriegs nach Österreich, wo sie von den ÖBB weiterhin eingesetzt und auch modernisiert wurden. Von dort erwarben die UEF die Wagen 84 476 und 85211 im Jahr 1982, um sie zusammen mit 98 812 auf der Lokalbahn einzusetzen.
Der 84 476 wurde Anfang der 1990er Jahre grundlegend überholt und präsentiert sich im Inneren in gediegenen Holztönen.
Donnerbüchse Bi 84 476 | |
Betriebsnummer | 84 476 |
Bauart, Herkunft | Ci (ex ÖBB 37440 Biho) |
Länge über Puffer | 13.920 mm |
Drehgestellabstand | - |
Achsstand | 8.500 mm |
Gewicht | 19 t |
Sitzplätze | 48 |
Heizung | Dampf |
Stromversorgung | Generator mit Riemenantrieb |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h |
Hersteller | Waggonfabrig Christoph u. Urnack AG |
Baujahr | 1928 |
Bei UEF/LAG | seit 1982 |
Status | betriebsfähig, Stammfahrzeug im Lokalbahnzug |